Gebäudeschadstoffe / ARBEITEN IN KONTaminierten bereichen


 

Beim Bauen im Bestand oder beim Abbruch von Gebäuden werden oft schadstoffhaltige Baustoffe, wie Künstliche Mineralfasern (KMF), Asbest, mit Holzschutzmitteln behandelte Hölzer, teerhaltigen Dachabdichtungen etc. angetroffen. Die schadstoffhaltigen Baustoffe können in Wohnhäusern wie auch in Gewerbeobjekten verbaut worden sein. Um unvorhergesehene Kosten und Bauverzögerungen zu vermeiden, sollten vor geplanten Umbau- oder Rückbaumaßnahmen die vorhandenen Schadstoffe durch eine Gebäudeinspektion erfasst und dokumentiert werden.

 

Rückbauarbeiten müssen sorgfältig geplant und vorbereitet werden. In der Regel wird vor dem Abbruch ein Rückbau- und Entsorgungskonzept erstellt, in dem die Ergebnisse der Gebäudeinspektion und der chemischen Untersuchungen dargestellt werden. Für die vorhandenen Baustoffe werden die Entsorgungswege aufgezeigt und die beim Umgang mit den Schadstoffen anzuwendenden Arbeitsschutzmaßnahmen dargestellt.  Um eine sichere Baustellenabwicklung zu gewährleiten und die Gefährdung der Beschäftigten und der Umwelt zu vermeiden, sind umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen erforderlich.

 

Als Koordinator für Arbeiten in kontaminierten Bereichen gem. TRGS 524 begleite ich den fachgerechten Rückbau wie auch Erdarbeiten. Vor dem Umgang mit Gefahrstoffen ist von einem Sachkundigen eine Gefährdungsbeurteilung duchzuführen und die Ergebnisse sind in einem Arbeits- und Sicherheitsplan (A+S-Plan) darzustellen. Im Gegensatz zum SiGe-Plan ist der A+S-Plan primär auf den Umgang mit Gefahrstoffen und die Gefährdung durch die vorhandenen Schadstoffe ausgerichtet. Die für die einzelnen Arbeitsbereiche und Gewerke anzuwendenden Schutzmaßnahmen werden dabei konkret festgelegt.

 

Als Schadstoffgutachter mit über 25 Jahren Berufserfahrung berate ich den Bauherrn hinsichtlch der Sanierungsmöglichkeit und der Entsorgung von Bauabfällen und Schadtsoffen.